Exkursionen

Arheilger Geschichtsverein e.V.

2020 mussten wir wegen der Corona-Pandemie leider pausieren

Führung im Darmstädter Schlossmuseum, 22.5.20019

Johanniskirche in Mainz, 11.9.2018

am Dienstag, den 11.9. will der AGV nach Mainz fahren, um dort die Johanniskirche zu besichtigen. Bei Renovierungsarbeiten fand man heraus, dass diese älter ist als der Mainzer Dom. Wir haben die Möglichkeit, bei einer Führung alles gezeigt und erklärt zu bekommen. Die Führung ist kostenlos, es wird aber um eine Spende gebeten. (Bildrechte: CC Wikipedia, Johanneskirche, Bettina Vier)

Mainz die Ausstellung vorZEITEN, 2017

Arheilger Geschichtsverein besucht in Mainz die Ausstellung vorZEITEN.

Anlässlich des 70-jährigen Jubiläums der Landesarchäologie in Rheinland-Pfalz präsentiert die Generaldirektion Kulturelles Erbe Funde, die die Archäologen in den vergangenen 70 Jahren zwischen Rhein und Mosel gefunden haben.
Wir waren beeindruckt von Zeugnissen der Natur- und Kulturgeschichte dieser Region. Die Spanne reicht von Meeresfossilien, die  vor 400 Millionen Jahren im Devon von Bundenbach verschüttet wurden. Ein Schädelfragment eines Neanderthalers und 16 000 Jahre alte ‚moderne‘ Kunst als Gravur und Kleinplastik aus der Gegend von Neuwied weisen erste Spuren von Menschen am Rhein auf. Besonders die Frauen von Gönnersdorf zeigen ein besonderse Kunstverständnis dieser Menschen auf. Eine zu Tiefst menschliche Eigenschaft.  Ein Spät-Eiszeitliches Kultgrab bei Herxheim, das viele Spekulationen offen lässt, ob hier mehrere Menschen einem Ritualmord zum Opfer fielen. Einem beeindruckender Goldfund eines Keltischen Fürstengrabes zeigt die Kunstfertigkeit der Kelten, die vor den Römern unter Anderem den Bereich von Rheinland Pfalz besiedelten. Mainz, eine Römische Gründung ist gepickt mit Funden der Römerzeit. Der ehemalige Bahnhof Mainz-Süd wurde umbenannt in Römisches Theater. Ein Schrankfund, der Haushaltsreste, die  nach dem 2. Weltkrieg aufgesammelt wurden, enthält, soll auf Archäologie der Zukunft hinweisen.                        Für die Teilnehmer des Arheilger Geschichtsvereins war der Museumsbesuch erlebte Geschichte.

In Dreieichenhain am 19.8.2017

Arheilger Geschichtsverein in Dreieichenhain Am Samstag, den 19.8. besuchte der AGV die Burg von Dreieichenhain. Unter der Führung von unserem Vorstandsmitglied Pfr. Ruhl konnten wir uns die Reste dieser einst stolzen Anlage ansehen. Zur Veranschaulichung diente dabei auch eine kleine Broschüre, die H. Ruhl selbst zusammengestellt hatte. Darin zu sehen waren z.B. der Aufbau einer Burganlage, Ansichten der Turmburg, Lagepläne der alten Stadtanlage und ein Speiseplan für ein Festessen in der Burg Dreieichenhain anno 1539.

Herr Ruhl erklärte nicht nur die Bedeutung der Burg für die Region sondern auch ganz besonders für Arheilgen. Denn zum Wildbann Dreieich gehörten ca. 30 Wildhuben und eine davon war Arheilgen. Im Laufe der wechselvollen Geschichte blieben die Herren von Dreieich daher auch lange Zeit die Herren von Arheilgen.

Im Anschluss an eine kurze Begehung der Burganlagen konnten wir im ebenfalls dort angesiedelten Dorfmuseum ein sehr schönes Modell der Burg besichtigen, wie sie einmal ausgesehen hat. Nach einem kurzen Gang durch das aufwendig restaurierte Zentrum Dreieichenhains fuhren wir dann zur Schlusseinkehr zu einem Italiener bei einem schön gelegenen Aussichtsturm bei Dietzenbach.

Patershausen (Zisterzienserinnenkloster; Biergarten) 10.7.2016

Patershausen (Eberhard Schwarz, Heusenstamm)
hofgut-patershausen-hofstation4 (Regionalpark RheinMain

Am Sonntag, den 10.7. haben wir – ausnahmsweise – unseren monatlichen Stammtisch zeitlich und räumlich verlagert: zum Biergarten beim Hofgut Patershausen (bei Heusenstamm).
Dies war der Standort eines Zisterzienserinnenklosters, wozu uns Pfarrer Ruhl einige interessante Informationen gegeben hat.
Der Mittwoch-Stammtisch (6.7.) fällt aus.

FAZ-Artikel zum Thema

Zitat daraus: Im 13. Jahrhundert war das Zisterzienserinnenkloster Patershausen gegründet worden. Mehr als 50 Nonnen lebten dort; damit gehörte es zu den größten Frauenklöstern im Gebiet des heutigen Landes Hessen. Seine Einkünfte erhielt es aus mehr als 200 Ortschaften. Im 16. Jahrhundert war die Blütezeit vorbei; das Kloster wurde aufgegeben und bestand als Wirtschaftshof weiter. Aus dem 18. Jahrhundert stammen die Gebäude des heutigen Hofguts: 1720 hatte das Haus Schönborn Patershausen vom erzbischöflichen Priesterseminar in Mainz gepachtet. 1741 kaufte Gräfin Maria Theresia von Schönborn die Reste des ehemaligen Klosters. Die Anlage wurde damals umgebaut; die Gebäude der früheren Klosteranlage verschwanden. Ein Plan aus dem 18. Jahrhundert gibt wieder, wo einst Kirche, Konventbau, eine kleine Kapelle, Scheune, Ställe, „Wächter Häussel“ und Badhaus standen. Doch dieser Plan lässt sich mit dem Aussehen der heutigen Anlage nicht ohne weiteres in Einklang bringen: „Beide Grundrisse entsprechen einander nicht“, so Weber. Das erschwert es, die Lage der einstigen Klostergebäude exakt zuzuordnen.

Führung über die Mathildenhöhe 5.10. 2013

Am Samstag, den 5.10. bietet der AGV eine Führung über die Mathildenhöhe an.

Unser Vorstandsmitglied Peter Benz wird Interessantes und Wissenswertes
berichten, erzählen und zeigen.

Römische Villa Haselburg bei Hummetroth, Besuch am 26.6.2013

Am Mittwoch, den 26.6.2013 besuchte der AGV die „Römische Villa Haselburg“ bei Hummetroth. Dort gab es eine Führung durch ein Mitglied des Haselburgvereins. Danach führte die Fahrt nach Breuberg-Rosenbach, wo die Besichtigung eines kleinen E-Werks (Stromerzeugung durch Wasserkraft) stattfand. Danach ging es in die unmittelbare Nachbarschaft zur Arnheider Kapelle mit einer Führung durch H. Castritius.

 

125 Jahre Bessungen, 11.5.2013

125 Jahre Bessungen am Samstag 11. Mai,
14:31 Abfahrt mit Tram 8 vom Löwenplatz bis zur Bessunger Str.
15:00 Stadtteilrundgang, geführt durch „Charly“ Landzettel,
anschl. Einkehr in den Eichbaum-Tresen

Diaschau „Arheilger Gastwirtschaften“, 10.11.2013

Diaschau „Arheilger Gastwirtschaften“  im Goldnen Löwen
Sonntag, der 21. April, 14:30 Uhr

Link zur Bilderserie

Setzen von Stolpersteinen in Arheilgen, 6.11.2012 und 16.10.2015

Ort: 
6. November 2012 in Nach dem Wieschen 9 für Frau Dora Stern
Verantwortlich: Schulklasse der Astrid-Lindgren-Schule

16. Oktober Verlegung von zwei Stolpersteinen in der Messeler Str. 11 für die Schwägerinnen Berta und Betty Kahn

Führung durch das Schloss Braunshardt, 17.10.2012

17. Oktober 16:00 Uhr Führung durch das Schloss Braunshardt, Schlossgartenstraße 2, 64331 Weiterstadt-Braunshardt,

 

Kranichsteiner Güterbahnhof – Führung, 8.9.2012

8. September 15:00 Uhr Führung im Kranichsteiner Güterbahnhof, Treffpunkt auf der Ostseite des Bahnhofs im Bereich des Zugangs zum Bahnsteig

Darmstädter Stadtarchiv – Besichtigung, 11.7.2012

11. Juli 2012, Führung durch das Darmstädter Stadtarchiv durch Dr. Peter Engels

 

Besuch im Karmeliterkloster Frankfurt (2011)​

Vor Ort ging Prof. Castritius auf die Geschichte der Karmeliter und den Werdegang des Klosters in Frankfurt ein: Mitte des 12. Jhdt. lebten Eremiten im Karmel-Gebirge bei Haifa/Israel, die sich in einem losen Verbund organisierten. Bereits im 13. Jhdt. entstand im Stadtkern Frankfurts ein bedeutendes Zentrum der Karmeliter. Im 15. Jhdt. gab es ca. 40 Ordensbrüder und Laien-Bruderschaften, die dann auch Geldgeber für Ausbau und Ausgestaltung des Klosters waren. Im Jahr 1514 wurde Jerg Ratgeb von den Karmelitern mit dem Anfertigen der Wandmalereien beauftragt, die heute noch zu besichtigen sind. Diese Malereien im Kreuzgang und im Refektorium sind die größten nördlich der Alpen. Im März 1944 wurde das Kloster zum größten Teil durch Bomben zerstört. Danach erfolgte schrittweise die Restaurierung. Die letzten Arbeiten für über 8 Millionen € wurden erst kürzlich abgeschlossen. Nun ging Pfarrer Ruhl auf die Wandmalereien von Ratgeb ein. Bei seinen Nachforschungen zur Arheilger Wallfahrtskirche stieß Herr Ruhl beim Betrachten der Malereien auf 2 Bildunterschriften, in denen tatsächlich das Wort „Arheiligen“ vorkommt. Auch hiermit ist also die Existenz sowie Größe und Bedeutung dieser Wallfahrtskirche belegt, die wohl noch im Jahre 1535 existierte. Die Bildunterschriften weisen auf die Stifter der Malereien hin, von denen Joh. Carpentarius, Altarist in „Arheiligen“ sogar in der Karmeliterkirche begraben ist. Ebenso erwähnt sind der Seelsorger Maternus Sartorius und Bruder Conrad, Priester und Mönch des Arheilger Klosters. Diese Querverbindung war für die Arheilger Besucher von größtem Interesse. Das Leben von J. Ratgeb endete tragisch: er wurde wegen Hochverrats angeklagt und auf grausame Weise hingerichtet. Am Ende bedankten sich alle Teilnehmer bei den beiden Referenten für die hochinteressanten Ausführungen. Nach einem gemeinsamen Essen in Frankfurt fuhr man mit der S-Bahn wieder nach Arheilgen.