Ausflüge

  • Mainz die Ausstellung vorZEITEN, 2017

    Arheilger Geschichtsverein besucht in Mainz die Ausstellung vorZEITEN.

    Anlässlich des 70-jährigen Jubiläums der Landesarchäologie in Rheinland-Pfalz präsentiert die Generaldirektion Kulturelles Erbe Funde, die die Archäologen in den vergangenen 70 Jahren zwischen Rhein und Mosel gefunden haben.
    Wir waren beeindruckt von Zeugnissen der Natur- und Kulturgeschichte dieser Region. Die Spanne reicht von Meeresfossilien, die  vor 400 Millionen Jahren im Devon von Bundenbach verschüttet wurden. Ein Schädelfragment eines Neanderthalers und 16 000 Jahre alte ‚moderne‘ Kunst als Gravur und Kleinplastik aus der Gegend von Neuwied weisen erste Spuren von Menschen am Rhein auf. Besonders die Frauen von Gönnersdorf zeigen ein besonderse Kunstverständnis dieser Menschen auf. Eine zu Tiefst menschliche Eigenschaft.  Ein Spät-Eiszeitliches Kultgrab bei Herxheim, das viele Spekulationen offen lässt, ob hier mehrere Menschen einem Ritualmord zum Opfer fielen. Einem beeindruckender Goldfund eines Keltischen Fürstengrabes zeigt die Kunstfertigkeit der Kelten, die vor den Römern unter Anderem den Bereich von Rheinland Pfalz besiedelten. Mainz, eine Römische Gründung ist gepickt mit Funden der Römerzeit. Der ehemalige Bahnhof Mainz-Süd wurde umbenannt in Römisches Theater. Ein Schrankfund, der Haushaltsreste, die  nach dem 2. Weltkrieg aufgesammelt wurden, enthält, soll auf Archäologie der Zukunft hinweisen.                        Für die Teilnehmer des Arheilger Geschichtsvereins war der Museumsbesuch erlebte Geschichte.


  • Besuch in Dreieichenhain am 19.8.2017

    Arheilger Geschichtsverein in Dreieichenhain

    Am Samstag, den 19.8. besuchte der AGV die Burg von Dreieichenhain. Unter der Führung von unserem Vorstandsmitglied Pfr. Ruhl konnten wir uns die Reste dieser einst stolzen Anlage ansehen. Zur Veranschaulichung diente dabei auch eine kleine Broschüre, die H. Ruhl selbst zusammengestellt hatte. Darin zu sehen waren z.B. der Aufbau einer Burganlage, Ansichten der Turmburg, Lagepläne der alten Stadtanlage und ein Speiseplan für ein Festessen in der Burg Dreieichenhain anno 1539.

    Herr Ruhl erklärte nicht nur die Bedeutung der Burg für die Region sondern auch ganz besonders für Arheilgen. Denn zum Wildbann Dreieich gehörten ca. 30 Wildhuben und eine davon war Arheilgen. Im Laufe der wechselvollen Geschichte blieben die Herren von Dreieich daher auch lange Zeit die Herren von Arheilgen.

    Im Anschluss an eine kurze Begehung der Burganlagen konnten wir im ebenfalls dort angesiedelten Dorfmuseum ein sehr schönes Modell der Burg besichtigen, wie sie einmal ausgesehen hat. Nach einem kurzen Gang durch das aufwendig restaurierte Zentrum Dreieichenhains fuhren wir dann zur Schlusseinkehr zu einem Italiener bei einem schön gelegenen Aussichtsturm bei Dietzenbach.