Alte Erinnerungen

Ein Streifzug zu Fuß durch die Darmstätdter Gass
machte vor Jahren noch sehr viel Spass.
Die Geschäfte, derer sehr viele… waren um Einzukaufen die Ziele.
Kein einziges Auto versperrte das Trottoir, das glaubt heute keiner wie es früher war.

Alle Geschäftsinhaber konnten gut existieren…
hatten keine Bange vor dem Dahinvegetieren.
Beim SCHADE+Füllgrabe oder bei der Post, es ist nicht geprahlt,
wurde nicht nur mit der MARK,
sondern öfters auch nur mit Pfennigen bezahlt.
Beim VÖGLIN wurden Hochzeitsfotos gemacht . . .
evt. sogar eine Kamera an den Mann gebracht.

Im selben Block bei der Post, so nebenbei,
war noch WAGENKNECHT ‚S Möbelschreinerei.
Bei GÜNTHER tat man schmieden und schweißen,
die Pferdehufe brauchten zuweilen neue Eisen.

Bäcker DIETER und Metzger HARTUNG zeigten Geduld,
wenn ärmere Kunden nicht zahlten ihre noch ausstehende Schuld.
Freitags nach dem Lohntütenball, war wieder Geld da, fast überall!!!

Beim SCHMITT ‚S Hannes gabs Schrauben zu Hauf
Beschläge aller Art bot er an zum Kauf.

In den Kneipen „GLORTSCHE“ und „ LORE“
sangen die Zecher: „am Brunnen vor dem Tore“

In Peter VÖLGER ‚S Frisiersalon
gabs den Haarschnitt, Kurz oder Fasson.

Die Bauern hielten auch noch Pferde und Kühe,
und hatten mit dem Straßenverkehr wenig Mühe,
die Gass hatte den EINBAHNSTRASSEN-STATUS,
es fuhren wenig Autos, aber ein Bundes-Bahnbuss

2 Drogerien, Zigarrenbude, Druckerei, Spenglerei
kamen gut über die Runden, so nebenbei!!!
und eine Tankstelle beim ELBERT war noch dabei
nicht zu vergessen das Hahnewerdsche und
den Schied GÖBEL mit der Kohlenhandlung
Bäuerliche-Genossenschaft und die AOK. sowie Schuh-Krebs, Uhren LUFT und Samen HAHL

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Bei der Menge an Geschäften
hatte man die Qual der Wahl

Da-Arheilgen
3. Februar 2021
Günter Schunk

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