Der 12. März 1952 geht mit einem besonderen Ereignis in die Arheilger Ortschronik ein. Die Anwohner der Kranichsteiner und der Dieburgerstraße, wie beide Straßen damals noch hießen, standen zahlreich Spalier, als sich das mit Tannengrün geschmückte Pferdefuhrwerk, beladen mit zwei neuen Kirchenglocken, aus Kranichstein kommend zur Arheilger Kirche bewegte.
Die beiden Glocken, gegossen von der Kunst- und Glockengießerei Rincker in Sinn im Lahn-Dill-Kreis, waren Ersatz bzw. Neubeschaffungen zur Ertüchtigung und Ergänzung des Geläuts der Arheilger Kirche, der späteren Auferstehungskirche.
Die nahezu das gesamte 17. Jahrhundert andauernden Kriegswirren im mitteldeutschen Raum verschonten auch Arheilgen nicht und ließen an dessen Ende die Arheilger Kirche als Brandruine zurück. (Georg Büttner)
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